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Lagerroboter: Zentrale Steuerung & Integration

Funktionen, Flottenmanagement und zentrale Auftragssteuerung für moderne Lagerroboter

Erfahren Sie, wie COSYS Lagerroboter für effizienteres Flottenmanagement und optimierte Prozesse sorgt.

2025-12-02 14:56:31

Funktionen moderner Lagerroboter

Lagerroboter halten immer stärker Einzug in der Intralogistik. Sie übernehmenTransporte, unterstützen bei der Kommissionierung, bringen Nachschub in dieRegale und helfen bei der Inventur. Damit sich die Investition wirklich lohnt,kommt es nicht nur auf die Hardware an, sondern vor allem darauf, welcheFunktionen die Roboter mitbringen und welches System im Hintergrund die gesamteFlotte steuert.

Moderne Lagerroboter sollten sich sicher und zuverlässigdurch das Lager bewegen können. Dazu zählen Sensoren wie Laserscanner oderKameras, die Hindernisse erkennen, automatisch abbremsen und Ausweichroutenermöglichen. Frei definierbare Fahrwege, Sperrzonen und Geschwindigkeitenhelfen dabei, verschiedene Bereiche im Lager passend abzubilden, etwa höhereSicherheitsanforderungen im Wareneingang im Vergleich zur Kommissionierzone.Ebenso wichtig ist eine flexible Auftragsbearbeitung. Roboter sollten unterschiedlicheAuftragstypen ausführen können, zum Beispiel Nachschub auf Kommissionierplätzebringen, Behälter und Paletten zwischen Lagerzonen transportieren oderUmlagerungen und Retouren unterstützen. Idealerweise können mehrere Aufträgegebündelt werden, um Leerfahrten zu reduzieren, und dringende Vorgänge wieExpressbestellungen werden priorisiert behandelt.

Integration in bestehende Lagerprozesse

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Integration der Lagerroboter in vorhandeneSysteme und Prozesse. Im Idealfall sind Roboter eng an ERP, Warenwirtschaftoder Lagerverwaltungssystem angebunden, sodass Fahraufträge automatisch ausGeschäftsereignissen heraus entstehen. Eine neue Kundenbestellung löstbeispielsweise einen Kommissionierauftrag aus, der wiederum Transporte durchden Roboter anstößt. Barcode oder RFID Scanning direkt am Roboter oder permobilem Gerät sorgt dafür, dass Behälter, Paletten und Stellplätze eindeutigidentifiziert werden. Die Bedienung sollte zugleich so einfach sein, dassMitarbeiter im Tagesgeschäft ohne großen Schulungsaufwand mit dem Systemarbeiten können, etwa über Touchoberflächen, mobile Datenerfassungsgeräte oderTablets, mit klaren Rollen und Berechtigungen für Schichtleiter,Administratoren und Bediener.

Zentrales Flotten und Auftragsmanagement

Damit aus einzelnen Lagerrobotern eine wirklich produktive Flotte wird, brauchtes ein zentrales Flotten und Auftragsmanagement, also das Gehirn hinter derRobotik. In einem Dashboard lassen sich alle Roboter mit ihrem aktuellen Statuseinsehen: frei, im Auftrag, in Störung oder an der Ladestation. Die Lagerkartezeigt, wo sich jeder Roboter befindet, welche Routen befahren werden und wosich potenzielle Engpässe ergeben.

Aufträge können sowohl automatisch aus bestehenden Systemenheraus entstehen als auch manuell von Mitarbeitern angelegt werden, zumBeispiel wenn spontan Paletten von A nach B bewegt werden müssen oderSondertransporte anstehen. Das Flottenmanagement verteilt die Aufträgeintelligent auf die Roboter, berücksichtigt dabei Standort, aktuelleAuslastung, Batteriestatus und Auftragspriorität und vermeidet durch geschickteRoutenplanung Kreuzungen, Staus und gegenseitiges Blockieren.

Monitoring, Kennzahlen und Skalierbarkeit

Neben der Live Steuerung spielt das Monitoring eine wichtige Rolle. Kennzahlenzu durchgeführten Aufträgen, Laufwegen, Auslastung, Wartezeiten und Störungenzeigen, wie gut die Roboter in den Prozess integriert sind. Auf dieser Basiskönnen Unternehmen ihre Lagerstruktur optimieren, Wege anpassen, zusätzlicheRoboter planen oder Prozesse anders aufteilen.

Offenheit und Erweiterbarkeit sind dabei entscheidend.Schnittstellen zu ERP, Lagerverwaltung, mobilen Apps und BI Systemenermöglichen eine durchgängige Datenkette. Eine herstellerneutraleFlottensteuerung macht es möglich, später auch weitere Robotertypeneinzubinden, ohne die komplette IT-Landschaft umbauen zu müssen.

Veränderte Arbeitswelt im Lager

Aus Sicht der Mitarbeiter verändert sich die Arbeit im Lager deutlich. Stattlange Wege zu Fuß zurückzulegen oder schwere Lasten zu bewegen, können sie sichstärker auf wertschöpfende Tätigkeiten wie Kommissionierung, Qualitätssicherungoder die Bearbeitung von Sonderfällen konzentrieren. Wichtig ist, dieBelegschaft frühzeitig einzubinden, transparent zu kommunizieren und zuschulen. Dann werden Lagerroboter als Unterstützung wahrgenommen und nicht alsKonkurrenz.