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Chargenrückverfolgung im Tierfutter Großhandel

Was es zu beachten gilt und wie sie sich effizient umsetzen lässt.

In einer Branche, in der Qualität und Sicherheit oberste Priorität haben, ist die Chargenrückverfolgung im Tierfutter Großhandel weit mehr als eine gesetzliche Notwendigkeit – sie ist ein entscheidender Erfolgsfaktor. Immer strengere Anforderungen von Behörden, Verbrauchern und Partnern zwingen Großhändler, ihre Lieferketten transparenter und kontrollierbarer zu gestalten. Doch wer das Thema strategisch angeht, kann nicht nur Risiken minimieren, sondern auch das Vertrauen seiner Kunden stärken – und sich im Wettbewerb klar positionieren.

2025-05-06

Klassische Chargenrückverfolgung im Großhandel.
Chargenrückverfolgung im Tierfutter Großhandel.

Was bedeutet Chargenrückverfolgung konkret?

Die Chargenrückverfolgung bezeichnet die lückenlose Dokumentation und Nachverfolgbarkeit jeder einzelnen Charge &ndash von der Herstellung über die Lagerung bis hin zur Auslieferung an den Kunden. Im Tierfutter Großhandel bedeutet das, dass jederzeit nachvollziehbar sein muss:

Die Rückverfolgbarkeit muss dabei zwei Richtungen abdecken: Rückwärts (zum Ursprung) und vorwärts (bis zum Endkunden oder Einzelhändler).

Warum ist Chargenrückverfolgung so wichtig?

Wie kann man Chargenrückverfolgung effizient umsetzen?

Die manuelle Erfassung von Chargeninformationen in Excel-Listen ist im Tierfutter-Großhandel schnell überfordert. Aus diesem Grund setzen moderne Unternehmen zunehmend auf digitale Lösungen. Dazu gehören ERP-Systeme mit integrierter Chargenverwaltung, Barcode- und QR-Code-Tracking sowie automatisierte Lager- und Logistikprozesse. Dank Schnittstellen zu Lieferanten- und Kundensystemen lassen sich zudem Daten nahtlos austauschen. Eine durchgängige Digitalisierung führt nicht nur zu mehr Effizienz und geringerer Fehleranfälligkeit, sondern verringert auch den Aufwand für Dokumentation deutlich.

Wettbewerbsvorteil statt Pflichtaufgabe

Viele Großhändler betrachten die Chargenrückverfolgung zunächst als lästige Pflicht. Dabei steckt in ihr ein enormes Potenzial: Im Krisenfall ermöglichen moderne Systeme eine deutlich schnellere Reaktion. Gleichzeitig profitieren Unternehmen von einem Imagegewinn durch transparente Kommunikation und effizienteren Abläufen dank Automatisierung. Auch das Vertrauen von Premium-Partnern und Einzelhändlern steigt. Wer frühzeitig auf digitale Rückverfolgbarkeit setzt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil &ndash und wird für Kunden, Produzenten und Behörden zu einem verlässlichen Partner.




Chargenrückverfolgung im Tierfutter Großhandel ist nicht nur ein Muss, sondern eine Chance. Sie schützt Unternehmen vor Risiken, stärkt das Vertrauen der Kunden und eröffnet echte Wettbewerbsvorteile. Wer hier professionell aufgestellt ist, investiert in die Zukunft seines Geschäfts.

Tipp

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FAQ



Mindestens erforderlich sind Informationen zur Chargennummer, dem Produktionsdatum, dem Herkunftsbetrieb der Rohstoffe, eingesetzten Zutaten, dem Abfüll- bzw. Verpackungsdatum sowie den Vertriebswegen bis hin zum Kunden. Auch Lagerbedingungen und Transportwege sollten dokumentiert sein.

In der Regel gilt eine Aufbewahrungsfrist von 5 Jahren, orientiert an der EU-Verordnung (EG) Nr. 183/2005 sowie nationalen Vorschriften. Diese Frist kann je nach Art des Futters, Kundenanforderungen oder Risikobewertung variieren.

Ja, auch für Eigenmarken und importierte Produkte gilt die Rückverfolgbarkeitspflicht. Großhändler tragen die Verantwortung, auch bei zugekaufter Ware die Herkunft und Zusammensetzung nachweisen zu können. Dafür müssen entsprechende Nachweise vom Lieferanten vorliegen.

Grundsätzlich ja – auch mit manuell geführten Systemen kann Rückverfolgbarkeit gewährleistet werden. Allerdings steigt mit wachsendem Lagerbestand und Sortiment die Fehleranfälligkeit. Digitale Systeme bieten hier nicht nur Sicherheit, sondern auch Effizienz und Skalierbarkeit.

Ja, in vielen Ländern – auch in Deutschland – gibt es staatliche Förderprogramme, die Investitionen in Rückverfolgungssysteme, IT-Infrastruktur oder Softwarelösungen unterstützen. Ein Blick auf regionale Fördermöglichkeiten lohnt sich.

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