Definition und Bedeutung von Intralogistik
Was ist die Definition von Intralogistik und was für eine Bedeutung hat sie in einem Unternehmen?
Der nachfolgende Text beschäftigt sich als Erstes mit der Definition von Intralogistik. Danach folgt die Bedeutung für Unternehmen. Die Vorteile sind vielfältig und eine Auswahl davon wird erläutert. Wenn Sie eine Software einsetzen, dann profitieren Sie von vielen Vorteile der Digitalisierung. Der letzte Punkt, der betrachtet wird, ist die Prozessdatenanalyse. Nach einer Definition werden Varianten gezeigt, die diese ermöglicht.
2024-09-23
Definition
Während es bei der Logistik um die externen Transport- und Lagerungskosten geht, regelt die Intralogistik dieselben Prozesse innerhalb eines Unternehmens. Diese Prozesse werden organisiert, optimiert, gesteuert und durchgeführt. Dabei wird der Materialfluss innerhalb des Unternehmens betrachtet. In der Theorie werden die Prozesse in drei große Bereiche eingeteilt. Der erste Prozess nennt sich der innerbetriebliche Materialtransport. Als zweiten Bereich bezeichnet man das Bestandsmanagement. Der dritte Prozess ist Lagerplanung und -verwaltung. In der Praxis kann man diese aber nicht eindeutig voneinander trennen, da die Bereiche ineinander übergehen. Darum gibt es eine Unterteilung in Prozessschritte. Dazu zählen Wareneingang, Warenausgang, Vorratskontrolle, Lagerung, Bestellungsabwicklung, Kommissionierung und Verpackung. Mit der Intralogistik 4.0 wird diese nicht nur digitalisiert, sondern es werden automatisierende, intelligente und miteinander kommunizierende Systeme geschaffen. Beispiele dafür sind selbstlernende Softwarelösungen und auch intelligente Behälter. Nach der Definition eines Schwellenwertes kann der Behälter bei Unterschreitung diesen Zustand mit der Software kommunizieren. Danach geht eine Bestellung raus, damit die Ware immer auf dem gleichen Stand bleibt.
Bedeutung
Die Aufgaben der Intralogistik beginnen beim innerbetrieblichen Materialfluss mit der Materialanlieferung direkt nach Übergang der externen zur internen Lieferung. Im Normalfall durchläuft das Material verschiedene interne Stationen, die sogenannten . Das Ganze wird dabei immer wieder von Lagerzeiten durchbrochen. Die fertigen Produkte werden bis zum Verkauf gelagert. Das Produkt geht zur Weiterbearbeitung in die externe Logistik nachdem es verkauft wurde.
Neben den Fertigungsmaterialien gibt es noch andere Materialien mit denen sich die Intralogistik beschäftigt. Diese sind auch Waren innerhalb eines Unternehmens. Mitarbeitersmartphones sind dafür nur ein Beispiel. Post und Pakete werden ebenso betrachtet.
Es werden nicht nur die rein technischen Aspekte des Materialflusses betrachtet. Die Prozessorganisation und die Informationsverwaltung sind weitere Aspekte, die beachtet werden. Das alle Instanzen, die am Prozess beteiligt sind, effizient und reibungslos zusammenarbeiten, ist die größte Herausforderung bei der Umsetzung.
Die Intralogistik ist der zentrale Schnittpunkt und hat deswegen mit anderen Bereichen zahlreiche Schnittmengen. Die ersten Bereiche sind hierbei die Betriebswirtschaft und die Finanzen. Wenn die Abläufe reibungslos funktionieren, dann werden Geld und Zeit gespart. Diese Informationen sind für die Mitarbeiter der Betriebswirtschaft und Finanzen wichtig. Die Informatik und IT kümmern sich um die Technik und Softwarelösungen im Hintergrund. Die IT-Systeme sorgen dafür, dass über Programme verschiedenste Abläufe möglichst einfach, sicher und strukturiert sind. Die Mitarbeiter des Personal sind involviert, weil bei einem reibungslosen Ablauft der Personalbedarf erheblich sinkt. Außerdem müssen diese bei Unterbesetzung gegenlenken und neues Personal einstellen. Eine Unterbesetzung kann nämlich zu massiven Problemen führen. Eine Beteiligung des Einkauf ist sinnvoll, da Lagerkosten erheblich sinken, wenn die Materialmenge gut geplant ist, da Produkte weniger lang im Lager verbleiben.
Vorteile
Die Optimierung der Intralogistik bietet viele verschiedene Vorteile. Leerzeiten verringern sich, da durch die optimierten Abläufe fast keine Wartezeit entsteht. In der Fertigung und Logistik wird durch die Automatisierung und Digitalisierung von Prozessen weniger Personal benötigt. Durch diese beiden Senkungen können ebenfalls Kosten reduziert werden. Vorteile gegenüber den Wettbewerbern entstehen, wenn diese Kosteneinsparungen an den Kunden weitergegeben werden. Die betriebliche Effizienz steigt. Die Verwaltung der Bestellung wird genauso effizienter, was sich positiv auf die Produktivität auswirkt. Innerbetriebliche Prozesse werden weniger fehleranfällig, da durch die Digitalisierung eine Automatisierung ohne menschliche Tätigkeiten entsteht. Es gibt einen Überblick über die aktuellen Bestände und durch die Überwachung kann rechtzeitig auf drohende Engpässe oder Überbestände reagiert werden. Die Auftragsabwicklung beschleunigt sich. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erhöht sich und so kann schnell auf veränderte Marktbedingungen, Kundenanforderungen oder neue Produkte reagiert werden. Die Lieferketten werden durch Datenintegration und Nutzung von Echtzeitdaten transparenter. Dadurch können Engpässe und Verzögerungen frühzeitig erkannt werden. Die Steuerung der Lagerverwaltung hat eine höhere Genauigkeit und Zuverlässigkeit.
Einsatz mit Software
Bei Einsatz von Software müssen verschiedene Punkte beachtet werden. Der optimale Fall ist, wenn Sie ein Komplettangebot auswählen und nicht viele verschiedene Insellösungen benutzen. Bei einem Komplettangebot gibt es nämlich ein zentrales Dashboard, wo alle Aktivitäten in diesem Bereich überwacht werden können und Fehler schnell erkannt werden. Die Anwendungsbereiche von Softwarelösungen sind sehr vielseitig und können bis zu spezifischen Details gehen. In verschiedenen Bereichen können digitale Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Fahrerlose und automatisierte Transportlösungen kommen bei den Transportsystemen zum Einsatz. Bei der Fördertechnik nutzt man automatisierte Behälter- und Palettenfördertechnik. In der Lagertechnik können automatische Paletten- bzw. Kleinteilelager oder eine dynamische Lagerung benutzt werden. Die Auswahl ist dabei abhängig von der Lagerstrategie des Unternehmens. Regalsysteme werden mit verfahrbaren Palettenregalen und einem Shuttle-Kompaktlager digitalisiert. Zur Verwaltung und Vernetzung unterschiedlicher Bereiche braucht es die Software und IT. Die Bereiche sind Lagerverwaltungssysteme, Materialfluss-Rechner und die Flottenmanagementsoftware.
Bei der Teilautomatisierung koordiniert der Mitarbeiter die verschiedenen Arbeitsbereiche miteinander und startet die Maschinen und bringt sie zum Einsatzort. Bei einem voll automatisierten System werden Aufgabenstellungen miteinander vernetzt und in eine zentrale Software eingegliedert. Diese Software kontrolliert die komplette Intralogistik. Der Mitarbeiter hat keine eigenen Aufgaben dabei, da alle Prozesse computergesteuert ablaufen.
Prozessdatenanalyse
Prozessdatenanalyse (PDA) sind Auswertungen und Analysen von Daten aus der Intralogistik. Die eingesetzte Software speichert jeden Tag eine Vielzahl von Daten. Diese können einen anderen Zweck erfüllen, indem man eine PDA mit ihnen macht. Im Unternehmen steigt die Transparenz, da Optimierungspotenziale mit einer PDA aufgedeckt werden. Mit den historischen Daten werden aktuelle mit vergangenen Situationen verglichen. So werden saisonale Unterschiede aufgedeckt. Mit diesem Wissen erstellen Sie Prognosen für die Zukunft. Für einen ersten Eindruck über die Lösung von COSYS können Sie sich das nachfolgende YouTube-Video angucken. Bei sonstigen Fragen melden Sie sich gerne bei unseren Mitarbeitern unter der Telefonnummer +49(0)50662 900 0, via E-Mail vertrieb@cosys.de, über unser Kontaktformular oder unseren Live Chat auf unserer Webseite.
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FAQ
Im Gegensatz zur Logistik sind hier alle Materialflüsse gemeint, die sich innerhalb eines Unternehmens bewegen.
Zu vielen Bereichen im Unternehmen gibt es eine Schnittmenge, da sie der zentrale Schnittpunkt ist. Es werden folgende Bereiche beeinflusst: Betriebswirtschaft und Finanzen, Informatik und IT, Personal, Einkauf und Versand.
Die Effizienz steigert sich in mehreren Richtungen. Darunter fallen zum Beispiel das Verwalten und Zusammenstellen von Bestellungen. Dadurch steigert sich die Produktivität. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit erhöhen sich außerdem auch noch.
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