Smarte Mitarbeiter-Services im Facility Management
Wie AMR-Roboter und Smart Locker Abläufe an Konzernstandorten verändern.
Große Konzernstandorte sind komplexe Organismen: tausende Mitarbeiter, vielfältige Gebäude, zahlreiche Service- und Versorgungsprozesse. Neben Kernaufgaben wie Sicherheit, Reinigung und Wartung gewinnt auch die interne Versorgung mit Arbeitskleidung, IT-Equipment oder Verbrauchsmaterialien zunehmend an Bedeutung.
2025-09-11Statt manuelle Ausgabestellen oder lange Wege zu Service-Countern zu nutzen, setzen immer mehr Unternehmen auf eine Kombination aus autonomen mobilen Robotern (AMR) und Smart Lockern. Damit wird die Versorgung dezentralisiert, automatisiert und rund um die Uhr verfügbar - ganz im Sinne eines modernen Self-Service.
Vom zentralen Schalter zum digitalen Servicepunkt
Traditionell laufen viele Abläufe im Facility Management über zentrale Service-Counter: Mitarbeiter geben defekte Geräte ab, holen sich Ersatz oder leihen Arbeitskleidung aus. Das führt jedoch zu Warteschlangen, zeitintensiven Prozessen und Abhängigkeit von Servicezeiten.
Smart Locker ändern das grundlegend. Statt an Öffnungszeiten gebunden zu sein, holen Mitarbeiter ihre benötigten Artikel einfach selbst ab &ndash mit QR-Code, PIN oder Mitarbeiterkarte. Ein defektes Gerät wird in ein Fach eingelegt, Ersatz liegt bereits im nächsten bereit.
AMR als flexible Lieferhelfer
Damit die Smart Locker zuverlässig gefüllt bleiben, übernehmen AMR-Roboter den Transport. Sie bewegen sich autonom durch Gebäude oder über das Gelände und liefern Arbeitskleidung, Laptops oder IT-Equipment direkt an die dezentralen Locker-Stationen. Dabei berücksichtigen sie Zugangsberechtigungen, Fahrstühle oder Sperrzonen und können rund um die Uhr eingesetzt werden.
Der Vorteil: Facility-Teams werden entlastet, da Routinefahrten entfallen. Gleichzeitig erhöht sich die Versorgungssicherheit, weil Lockerschränke bedarfsgerecht befüllt werden.
Praxisbeispiel: Arbeitskleidung on demand
Ein typisches Szenario betrifft die Versorgung mit Arbeitskleidung. Mitarbeiter in Produktion oder Laboren benötigen regelmäßig frische Kleidung, teilweise mehrmals pro Woche. Früher bedeutete das: lange Wege zur zentralen Ausgabestelle und Rückgabe am Schalter.
Heute liefert der AMR die Kleidung direkt in einen Smart Locker am Gebäudeteil, wo die Mitarbeiter arbeiten. Sie erhalten automatisch eine Benachrichtigung und holen ihre Kleidung ab, wann es für sie passt. Getragene Kleidung wird im gleichen Zug zurückgelegt. Der Prozess ist vollständig dokumentiert und spart wertvolle Arbeitszeit.
Self-Service für IT-Equipment
Auch im Bereich IT-Services zeigt sich der Mehrwert. Defekte Laptops, Ladegeräte oder Zubehör müssen nicht mehr über Helpdesks ausgetauscht werden. Stattdessen buchen Mitarbeiter ihr Ersatzgerät online und holen es im nächstgelegenen Smart Locker ab. Der AMR übernimmt die Zustellung, die Rückgabe des defekten Geräts erfolgt im gleichen Fach.
Das reduziert Wartezeiten erheblich, da kein Termin mit der IT-Abteilung notwendig ist. Gleichzeitig sinkt der Verwaltungsaufwand, weil Prozesse digital dokumentiert und automatisch verbucht werden.
Mehrwert für Unternehmen und Mitarbeiter
Die Kombination von AMR und Smart Locker im Facility Management bringt gleich mehrere Vorteile:
- Self-Service-Charakter: Mitarbeiter handeln selbstständig und sind nicht an Öffnungszeiten gebunden.
- Weniger Wartezeiten: Keine Schlangen oder Terminabstimmungen, Abholung jederzeit möglich.
- Reduzierter Verwaltungsaufwand: Prozesse laufen digital und automatisiert, vom Tausch bis zur Dokumentation.
- Höhere Mitarbeiterzufriedenheit: Services sind schneller, flexibler und komfortabler.
Zukunftsfähige Standorte
Die Digitalisierung von Mitarbeiter-Services ist mehr als nur ein Trend. Sie schafft die Grundlage für zukunftsfähige Konzernstandorte, an denen Effizienz und Mitarbeiterzufriedenheit gleichermaßen im Fokus stehen. AMR und Smart Locker lassen sich flexibel skalieren, an unterschiedliche Bedarfe anpassen und mit bestehenden Systemen wie ERP oder Identity-Management koppeln.
Damit wird das Facility Management vom reinen Infrastruktur-Manager zum aktiven Enabler für smarte Arbeitswelten.
Fazit
Mit dem Einsatz von AMR-Robotern und Smart Lockern revolutionieren Unternehmen die interne Versorgung an Konzernstandorten. Arbeitskleidung, Laptops oder IT-Equipment werden automatisch ausgeliefert und stehen Mitarbeitern im Self-Service jederzeit zur Verfügung. Das reduziert Wartezeiten, entlastet Facility-Teams und steigert die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
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FAQ
Digitale Schließfachsysteme, in denen Mitarbeiter Kleidung oder Geräte abholen und zurückgeben.
Sie befüllen die Smart Locker autonom mit benötigten Artikeln und übernehmen Transporte.
Weniger Verwaltungsaufwand, höhere Effizienz und mehr Zufriedenheit bei den Mitarbeitern.
Ja, vom Laptop bis zum Ladegerät lassen sich Geräte flexibel tauschen und dokumentieren.
Ja, AMR und Locker lassen sich an unterschiedliche Standortgrößen und Anforderungen anpassen.
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