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Lagerkennziffern leicht erklärt

So interpretieren Sie Lagerkennziffern richtig

Lagerkennziffern sind ein wesentlicher Bestandteil der Lagerhaltung. Sie dienen dazu, das Lager zu überwachen und zu kontrollieren. Damit Sie die Lagerkennziffern verstehen und interpretieren können, erklären wir Ihnen in diesem Artikel die wichtigsten Kennzahlen.

2022-10-12

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Lagerkennziffern leicht erklärt
Lagerkennziffern leicht erklärt
  1. Lagerkennziffern – was ist das?

Viele Unternehmen, die ein Lager führen, kennen die „Lagerkennziffern“. Dabei handelt es sich um Zahlen und Kennzahlen, die Aufschluss über die Performance des Lagers geben. Die Lagerkennziffern sollten regelmäßig überprüft werden, um festzustellen, ob das Lager noch optimal genutzt wird oder wo Verbesserungspotenzial besteht.

  1. Welche Lagerkennziffern gibt es?

Folgende Lagerkennziffern sind relevant für die Bestandsführung: 1. Lagerbestand: Wie viele Einheiten eines Produkts sind zurzeit auf Lager pro Periode, Quartal oder Jahr? Zu der Lagerbestandskennziffer zählen auch: a. Mindestbestand: Wie viele Einheiten müssen mindestens auf Lager sein, damit die Produktion nicht unterbrochen wird? b. Sicherheitsbestand: Wie viele Einheiten sollten maximal auf Lager sein, um unnötige Kosten zu vermeiden? c. Bestellmenge: Wie viele Einheiten sollten bei einer Bestellung bestellt werden? d. Durchschnittlicher Abgang: Wie viele Einheiten eines Produkts werden im Durchschnitt pro Zeitraum verbraucht? 2. Lagerumschlagshäufigkeit: Sie gibt an, wie häufig ein Artikel im Laufe eines Jahres umgesetzt wird. Das heißt, sie zeigt, wie oft ein Artikel aus dem Lager "rausgeht" und wieder "reinkommt". Je höher die Lagerumschlagshäufigkeit ist, desto besser. Denn das bedeutet, dass das Lager "schneller" arbeitet und mehr Umsatz generiert wird. Die Lagerumschlagshäufigkeit wird berechnet, indem man die Anzahl der Umsätze (also zum Beispiel die Anzahl der Bestellungen) durch die Durchschnittsmenge des jeweiligen Artikels dividiert.

  1. Wareneinsatz: Die Kennziffer Wareneinsatz gibt das Verhältnis von Umsatzerlösen und Durchschnittslagerbestand an. Je niedriger die Kennziffer, desto höher ist der Umsatzanteil des Lagers.
  2. Lagerdauer: Die Lagerdauer sagt aus, wie lange ein Produkt im Durchschnitt im Lager vorrätig ist, bevor es verkauft wird.
  3. Lagerzinsen: Ein Lagerzinssatz ist der Prozentsatz, den ein Unternehmen für die Bereitstellung von Kapital berechnet, um Lagerbestände zu finanzieren.
  4. Lagerkostensatz: Der Lagerkostensatz ist eine Kennzahl, die angibt, wie viel Geld pro Zeitraum in Lagerhaltungskosten investiert wird. Diese Kennzahl kann helfen, die Rentabilität eines Unternehmens zu überwachen und zu vergleichen
  1. Welchen Nutzen bringen mir Lagerkennziffern?

Jedes Unternehmen, das über einen gewissen Umfang an Lagerbeständen verfügt, kann von der Berechnung verschiedener Lagerkennziffern profitieren. Durch die Ermittlung der Lagerhaltungskosten lassen sich Aussagen über die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens treffen. So können beispielsweise die Kostenreduzierungspotenziale aufgedeckt und Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen werden. Die Lagerkennziffern geben außerdem Auskunft darüber, wie effektiv die Lagerhaltung im Unternehmen ist und ob die vorhandene Kapazität ausreicht.


Lagerkennziffern sind ein wesentlicher Bestandteil der Lagerhaltung. Sie dienen dazu, das Lager zu überwachen und zu kontrollieren.

Damit Sie die Lagerkennziffern verstehen und interpretieren können, bieten wir Ihnen einen Überblick über die verschiedenen Kennzahlen. Wir erklären Ihnen, was diese Kennzahlen bedeuten und wie Sie sie interpretieren können. Mit unserer Hilfe können Sie die Lagerkennziffern richtig interpretieren und so Ihr Lager effektiv überwachen.

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