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Warum Mehrwegbehälter sinnvoll sind und wie man sie richtig handhabt

Funktionen und Vorteile der PPWR-konformen Behältermanagement Software von COSYS

Mit der neuen EU-Verordnung Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) rückt die Reduzierung von Verpackungsabfällen und die Förderung der Kreislaufwirtschaft stärker in den Mittelpunkt. Ziel ist es, Verpackungen nachhaltiger zu gestalten, Mehrweg zu fördern und Einwegverpackungen deutlich einzuschränken. Eine zentrale Rolle nehmen dabei Mehrwegbehälter ein. Diese stabilen Transport- und Lagerlösungen aus Kunststoff, Metall oder anderen langlebigen Materialien sind so konzipiert, dass sie über viele Umläufe hinweg verwendet werden können. Im Gegensatz zu Einwegverpackungen, die nach einmaligem Gebrauch entsorgt werden, bieten Mehrwegbehälter die Möglichkeit, dieselben Einheiten immer wieder in den Kreislauf zurückzuführen. Sie finden in zahlreichen Branchen Anwendung: in der Lebensmittelindustrie, wo Kunststoffkisten täglich durch Großhändler und Einzelhandel wandern, in der Automobilindustrie mit standardisierten KLT-Behältern oder auch in der Energiewirtschaft, in der beispielsweise Kabeltrommeln im Umlauf sind. Ihre Langlebigkeit reduziert nicht nur Abfallmengen, sondern auch Kosten – vorausgesetzt, die Behälter werden effizient und transparent verwaltet.

Mehrwegbehälter Behältermanagement PPWR
Mehrwegbehälter Behältermanagement PPWR

Herausforderungen bei der Verwaltung von (Mehrweg-)Behältern

So überzeugend die Vorteile von Mehrwegbehältern sind, so anspruchsvoll ist ihre Handhabung im betrieblichen Alltag. Unternehmen, die hunderte oder gar tausende Behälter gleichzeitig im Einsatz haben, stehen vor großen organisatorischen Fragen. Ohne eine klare Struktur und Dokumentation ist schnell unklar, wie viele Behälter sich gerade im Umlauf befinden, wo sie stehen, in welchem Zustand sie sind oder wann sie zurückkommen sollen.

Besonders problematisch ist der Verlust von Behältern. Gehen Transportkisten oder Paletten bei Geschäftspartnern verloren oder werden nicht fristgerecht zurückgeführt, entstehen hohe Ersatzkosten, die den wirtschaftlichen Vorteil von Mehrwegbehältern schmälern. Hinzu kommt die Frage der Eigentumsverhältnisse: Handelt es sich um einen Behälter aus dem eigenen Bestand oder um einen Pool-Behälter, der einem Partner gehört? Werden diese Informationen nicht systematisch erfasst, kommt es schnell zu Missverständnissen und Mehraufwand.

Auch der administrative Aufwand darf nicht unterschätzt werden. Viele Unternehmen greifen nach wie vor auf Excel-Tabellen oder gar handschriftliche Listen zurück. Diese Methoden stoßen jedoch spätestens dann an ihre Grenzen, wenn die Menge an Behältern steigt oder die Anforderungen durch gesetzliche Regelungen wie die PPWR eine lückenlose Nachweisführung verlangen. Transparenz und Rückverfolgbarkeit lassen sich mit manuellen Prozessen schlicht nicht sicherstellen.

Digitale Lösung: die COSYS Behältermanagement Software

Um diese Schwierigkeiten zu meistern, hat COSYS eine digitale Behältermanagement Software entwickelt, die alle Bewegungen, Bestände und Zustände von Mehrwegbehältern übersichtlich erfasst. Kern der Lösung ist die nahtlose Erfassung von Behälterbewegungen über mobile Endgeräte sowie eine zentrale Verwaltung über den COSYS WebDesk.

Mitarbeiter in Wareneingang, Lager oder Versand können Behälterbewegungen direkt auf MDE-Geräten oder Smartphones dokumentieren. Jeder Behälter ist mit einem Barcode oder QR-Code versehen und kann in Sekunden gescannt werden. So lassen sich Übergaben, Rücknahmen oder Umläufe exakt erfassen, ohne dass handschriftliche Notizen oder nachträgliche Eingaben nötig sind. Auch in Situationen ohne Internetverbindung bleibt das System funktionsfähig, da die App Daten offline speichern und später synchronisieren kann.

Parallel dazu sorgt der WebDesk für Transparenz auf Managementebene. Hier können Verantwortliche jederzeit den aktuellen Bestand einsehen, sehen, welche Behälter bei welchem Partner stehen, und nachverfolgen, welche Umläufe bereits abgeschlossen sind. Überfällige Rückgaben werden automatisch angezeigt, sodass Verantwortliche frühzeitig reagieren können. Zusätzlich stehen umfangreiche Reporting-Funktionen zur Verfügung, mit denen sich Buchungshistorien nachvollziehen oder Nachweise für Partner und Behörden erstellen lassen.

Business Intelligence als Schlüssel zur Optimierung

Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal der COSYS Lösung ist die Integration von Business Intelligence (BI). Während klassische Systeme oft nur den aktuellen Status abbilden, geht Business Intelligence einen Schritt weiter: Daten werden nicht nur gesammelt, sondern auch systematisch ausgewertet und in übersichtlichen Dashboards visualisiert.

Unternehmen können so wichtige Kennzahlen, die für die Effizienz im Behältermanagement entscheidend sind, im Blick behalten. Dazu gehören etwa Umlaufzeiten, Rückgabequoten oder Verlustraten. Grafische Darstellungen zeigen auf einen Blick, wo es gut läuft und wo Handlungsbedarf besteht. Mit Hilfe dieser Analysen lassen sich Trends erkennen, wie saisonale Engpässe oder wiederkehrende Problemstellen in der Supply Chain. Das macht es möglich, Prozesse aktiv zu verbessern, statt nur auf Probleme zu reagieren.

Die Verknüpfung von operativer Datenerfassung und strategischer Analyse ist damit ein entscheidender Vorteil. Unternehmen gewinnen nicht nur Transparenz über ihre Bestände, sondern können auch strategische Entscheidungen auf Basis fundierter Daten treffen &ndash ein wichtiger Schritt, um die Anforderungen der PPWR dauerhaft zu erfüllen und gleichzeitig Kosten und Ressourcen zu optimieren

Fazit

Die PPWR-Verordnung fordert von Unternehmen ein nachhaltigeres Verpackungsmanagement und macht den Einsatz von Mehrwegbehältern zunehmend unverzichtbar. Diese Behälter sind eine umweltfreundliche und zugleich wirtschaftliche Lösung, sofern sie konsequent verwaltet werden. Genau hier setzt die COSYS Behältermanagement Software an, indem sie eine lückenlose Nachverfolgung im Alltag ermöglicht und zugleich mit Business Intelligence eine Basis für strategische Verbesserungen bietet.

Damit wird aus einer regulatorischen Pflicht ein echter Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die ihre Mehrwegbehälter effizient organisieren, profitieren von Kostensenkungen, höherer Transparenz und einer nachhaltigeren Lieferkette &ndash und erfüllen zugleich die Anforderungen der EU an ein modernes, ressourcenschonendes Verpackungsmanagement.

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