Was ist ein Stapelgestell und wie wird dies verwaltet?
Digitales Management mit der COSYS Lademittelverwaltung
Stapelgestelle sind robuste, stapelbare Hilfsmittel für Lager und Transport. Sie schaffen Ordnung, schützen Ware und nutzen vorhandene Flächen optimal aus – im Wareneingang, im Produktionsumlauf, im Versand und beim Kunden. In vielen Unternehmen fehlt jedoch die Transparenz über Bestände, Standorte und Zustände. Genau hier setzt die COSYS Lademittelverwaltung an. Sie digitalisiert die Erfassung aller Bewegungen, verknüpft sie mit Aufträgen und Partnern und macht die Daten über den COSYS WebDesk und die integrierte Business Intelligence (BI) auswertbar. Das Ergebnis ist weniger Verluste, eine bessere Auslastung der Gestelle und nachvollziehbare Nachweise gegenüber Lieferanten und Kunden.
Definition (Merkmale, Einsatzbereiche etc.)
Ein Stapelgestell, auch Stapelrack oder Stapelrahmen genannt, ist in der Regel ein metallisches, modular aufgebautes Gestell, das sicher übereinandergestapelt werden kann. Häufig orientieren sich die Grundmaße an Euro- oder Industrieformaten, damit die Gestelle nahtlos zu Paletten, Regalen und Fahrzeugen passen. Viele Modelle verfügen über abnehmbare oder klappbare Seiten, sodass sie im Leerzustand platzsparend zurückgeführt werden können. Typisch ist außerdem eine eindeutige Kennzeichnung per Barcode oder QR-Code damit jedes einzelne Gestell identifizierbar bleibt, selbst bei hohen Umschlagsmengen.
Eingesetzt werden Stapelgestelle überall dort, wo wiederverwendbare Transporthilfsmittel zirkulieren: in der Metall- und Kunststoffverarbeitung, im Maschinenbau, in der Automotive-Lieferkette, im Baustoffhandel, aber auch in der Lebensmittel- und E-Commerce-Logistik. Sie dienen als mobiles, belastbares Ladehilfsmittel, das den Warenfluss stabilisiert und die Flächennutzung optimiert. Entscheidend für den wirtschaftlichen Nutzen ist dabei weniger die reine Anschaffung, sondern der Umgang im Alltag: Wie schnell finde ich ein freies Gestell? Wie dokumentiere ich Übergaben? Wie verhindere ich Schwund?
Beschreibung eines Cases, in dem Stapelgestelle verwendet werden
Nehmen wir einen mittelständischen Komponentenhersteller, der Halbfertigwaren in Stapelgestellen lagert und im Umlauf zu einem Lohnveredler schickt. Nach der Beschichtung kehren Ware und Gestell zurück, werden weiterverarbeitet und schließlich an den Endkunden ausgeliefert. Vor der Digitalisierung wurden Bestände in Excel geführt, Übergaben auf Papier quittiert und Rückholtermine sporadisch im Kalender notiert. Die Folge war vorhersehbar: Suchzeiten im Lager, unklare Verantwortlichkeiten bei Verlusten und regelmäßig zu wenige verfügbare Gestelle in Spitzenzeiten.
Mit der COSYS Lademittelverwaltung ändert sich der Ablauf spürbar. Jedes Gestell erhält ein dauerhaftes Label. Mitarbeitende scannen sämtliche Bewegungen über MDE-Geräte oder Smartphones: Wareneingang, Umlagerung, Kommissionierung, Versand, Rücknahme. Das System ordnet jede Buchung automatisch einem Standort, einem Status und einem Geschäftspartner zu. Ein Blick in den WebDesk zeigt live, wie viele Gestelle im Werk, im Außenlager, beim Veredler oder beim Kunden stehen. Zusätzlich wird pro Buchung festgehalten, ob das Gestell leer, beladen, defekt oder in Reparatur ist Fotos und digitale Unterschriften dienen als Beleg. Rückholfristen und Pfand- bzw. Leihkonten werden mitgeführt, sodass die Disposition rechtzeitig erinnert wird und der Einkauf gegenüber Partnern belastbare Kontostände vorweisen kann. Innerhalb weniger Wochen sinken Schwund und "blinde Umläufe", während die Umlaufzeit messbar kürzer wird - nicht, weil jemand härter arbeitet, sondern weil Informationen dort verfügbar sind, wo Entscheidungen getroffen werden.
Herausforderungen bei der Verwaltung
Die größten Schwierigkeiten liegen erfahrungsgemäß nicht in der Technik der Gestelle, sondern in der Informationslücke zwischen physischen Bewegungen und deren Dokumentation. Ohne digitale Erfassung weiß niemand genau, wo sich welches Gestell befindet und wie lange schon. Manuelle Listen altern rasch, enthalten Übertragungsfehler und sind schwer zwischen Abteilungen zu synchronisieren. Dazu kommen fehlende Fristenkontrollen: Rückholtermine verstreichen unbemerkt, Partner behalten Gestelle "nur noch bis nächste Woche", und irgendwann werden die Verluste als allgemeiner Schwund verbucht. Reparaturen sind ein weiterer Problemfall: Defekte werden oft erst bemerkt, wenn der Bedarf akut ist, und dann fehlen Kapazitäten. Schließlich entstehen Schnittstellenbrüche, wenn die Lademitteldaten nicht im ERP/EWM ankommen. Pfandabrechnungen, Bestellentscheidungen und Controlling-Leitsätze basieren dann auf Schätzungen.
Die COSYS Lademittelverwaltung adressiert diese Punkte mit einem einfachen Prinzip: Jede relevante Bewegung erhält einen Scan. Damit steht zu jeder Zeit fest, welcher Nutzer was, wo und wann gebucht hat. Fristen laufen nicht ins Leere, weil das System aktiv erinnert und Eskalationen ermöglicht. Defekte Gestelle werden als eigener Status geführt ein Reparaturworkflow weist Aufgaben zu und dokumentiert Rückmeldungen. Über standardisierte Schnittstellen fließen Bestände, Konten und Bewegungen ins ERP/EWM, sodass Einkauf, Logistik, Buchhaltung und Qualität auf denselben Daten arbeiten. Diese Konsequenz in der Datenerfassung schafft Vertrauen - intern wie extern.
Mehrwert von COSYS Business Intelligence
Erst die Business Intelligence macht aus den Buchungen ein Steuerungsinstrument. Im COSYS WebDesk stehen Dashboards bereit, die Bestände, Umlaufzeiten und Verlustmuster sichtbar machen. Disponenten sehen tagesaktuell, wie viele Gestelle pro Standort und Partner verfügbar sind. Ein Kennzahlen-Widget zeigt die durchschnittliche Umlaufzeit der letzten 30 Tage steigt dieser Wert, lässt sich mit wenigen Klicks bis auf einzelne Buchungen hinunterdrillen, um die Ursache zu verstehen, etwa eine länger stehende Charge beim Lohnveredler oder eine verspätete Rücknahme beim Kunden. Hotspot-Analysen legen offen, wo Schwund überdurchschnittlich auftritt, und helfen, Prozesse gezielt nachzuschärfen: zusätzliche Quittierung bei bestimmten Übergaben, engere Rückholfenster, klare Verantwortlichkeiten.
Planung wird dadurch weniger Bauchgefühl und mehr belastbare Prognose. Saisonale Peaks, Aktionen oder geänderte Lieferantenlaufzeiten lassen sich simulieren, sodass rechtzeitig zusätzliche Gestelle bereitgestellt oder Umläufe verkürzt werden können. Auch die Qualität profitiert: Eine Auswertung der Defektquoten zeigt, welche Bauart in welcher Umgebung besonders robust ist und wo Reparaturen schneller angestoßen werden müssen. Für die kaufmännische Seite liefern Pfand- und Leihkonten transparente Kontostände Abweichungen werden nicht erst am Monatsende sichtbar, sondern unmittelbar, wenn sie entstehen. Kurz gesagt: BI macht aus Daten Entscheidungen - schnell, nachvollziehbar und teamübergreifend.
Fazit
Stapelgestelle sind stille Leistungsträger der Intralogistik. Ihr wahrer Wert entfaltet sich aber erst, wenn Unternehmen wissen, wie viele sie haben, wo sie stehen, in welchem Zustand sie sind und wann sie zurückkommen. Papierlisten und isolierte Excel-Dateien können diese Fragen im dynamischen Tagesgeschäft nicht zuverlässig beantworten. Die COSYS Lademittelverwaltung schließt die Lücke zwischen physischem Umlauf und digitaler Transparenz. Sie sorgt dafür, dass jede Bewegung belegbar ist, Fristen eingehalten werden, Konten stimmen und Entscheidungen auf Fakten beruhen. Mit der integrierten Business Intelligence werden Bestände, Umlaufzeiten, Schwund und Engpässe nicht nur sichtbar, sondern aktiv steuerbar. So sinken Verluste, Prozesse beschleunigen sich, und die Zusammenarbeit mit Partnern wird klarer und fairer. Wer Stapelgestelle nicht nur verwalten, sondern gezielt managen möchte, braucht genau diese Kombination: saubere mobile Erfassung an jedem Touchpoint und klare Kennzahlen im WebDesk -Schritt für Schritt vom Pilot bis zum flächendeckenden Rollout.
Information im Detail zum Thema Lademittelverwaltung erhalten sie hier!
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