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Zebra TC22 / TC27: Vergleich mit dem Zebra TC21 / TC26

Kann der neue Zebra TC22 / TC27 mit dem TC21/ TC26 mithalten?

Mit dem Zebra TC22 / TC27 folgt auf dem bereits in die Jahre gekommenen Zebra TC21 / TC26 ein leistungsstärkerer Nachfolger. Doch kann er an dem Erfolg seines Vorgängers anknüpfen und lohnt es sich für Unternehmen vom TC21 / TC26 auf den neueren TC22 / TC27 zu wechseln? COSYS widmet sich dieser Frage und macht den Generationsvergleich Zebra TC22 / TC27 vs. Zebra TC21 / TC26.

2023-06-30

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Zebra TC22 / TC27: Vergleich mit dem Zebra TC21 / TC26

Mit dem TC22 / TC27 und dem TC21 / TC26 möchte Zebra das Einsteigersegment bedienen und kleinen sowie mittelständischen Unternehmen die mobile Datenerfassung erschwinglich machen. Dieses Ziel konnte der Hersteller mit dem Zebra TC21 / TC26 erreichen und schaffte mit diesem Gerät eines der beliebtesten MDEs aller Zeiten. Besonders KMU und Einzelhändler wurden vom TC21 überzeugt, denn das Smartphone-Design mit Enterprise-Funktionen war und ist zu Smartphone-Preisen erhältlich. Dieses Erfolgsrezept wird auch beim neuen TC22 verfolgt und durch weitere Zutaten wie modernere Konnektivitätsmöglichkeiten sowie mehr technologischer Innovationen ergänzt. Das Ziel des Zebra TC22 / TC27 ist klar: Mit diesem Gerät sollen kleine und mittlere Unternehmen in der Lage sein, mit budgetstärkeren Wettbewerbern mithalten zu können, ohne auf kostspielige Highend Hardware setzen zu müssen. Ob der Zebra TC22 / TC27 wirklich so gut ist oder ob der TC21 / TC26 ausreichend ist, erfahren Sie jetzt.


 


Aussehen: Rundungen statt Kanten


Im Aspekt Aussehen ist Zebra einen radikalen Weg gegangen, denn mit der Einführung der neuen MDE Geräte Generation hat Zebra eine neue Designphilosophie eingeführt. Die harten Kanten, die dem Zebra TC21 / TC26 ein toughes Erscheinungsbild verliehen haben mussten beim TC22 / TC27 weichen und wurden durch sanfte Rundungen ersetzt. Das verleiht dem neuen MDE Gerät ein modernes, zeitgemäßes Auftreten, das verstärkt an aktuelle Smartphonemodelle erinnert. Zudem wurde auch das 5 Zoll große HD-Display durch ein 6 Zoll großes FullHD-Display ausgetauscht. Das bedeutet ein schärferes Bild und deutlich mehr Informationen auf einen Blick. Die einzige Konstante sind die Tasten, die wie üblich an den Seiten des Geräts platziert sind, damit der Anwender schnell darauf zugreifen kann. Die Illusion eines industrietauglichen Smartphones ist Zebra insgesamt perfekt gelungen und stellt damit einen Fortschritt im Vergleich zum TC21 / TC26 dar.


 


Handhabung und Ergonomie: Schlank trotz größerem Touchscreen


Die rigorose Designentscheidung von Zebra hat auch ihre Spuren in der Handhabung und Ergonomie hinterlassen. Durch das vollkommen neue Gehäuse wurde so die Dicke des Geräts um 10 % reduziert. Damit liegt der neue Zebra TC22 / TC27 noch besser in den Händen der Mitarbeiter als noch der TC21 / TC26. Das schlankere Design bietet aber zudem auch eine konturierte Oberfläche auf der Rückseite, die Druckstellen reduziert und einen optimalen Halt ermöglicht. Der 6 Zoll große Display bietet auch dieses Mal einen integrieren Touchscreen und garantiert so eine intuitive Bedienung, die schnell von jedem Mitarbeiter erlernt werden kann. Wer seinen Mitarbeitern ein handliches, ergonomisches und leicht bedienbares Gerät bieten will, sollte also auf den Zebra TC22 / TC27 setzen.


Robustheit: noch immer top


Wohingegen im Design große Fortschritte erzielt wurden, hat sich im Punkt Robustheit nur wenig verändert. Sowohl der TC22 / TC27 als auch der TC21 / TC26 wurden nach MIL-STD-810 zertifiziert und überstehen problemlos Stürze aus 1,5 Meter Höhe mit Schutzhülle. Ohne Schutzhülle übersteht der Zebra TC22 / TC27 respektable 1,3 Meter, also nur 10 Zentimeter mehr als der ältere TC21 / TC26. Bei der Überschlagsspezifikation hat allerdings das ältere Modell die Nase vorn, denn es übersteht theoretische 550 Überschläge aus 0,5 Metern. Das sind 50 Überschläge mehr als bei der neuesten Ausgabe der TC2X Reihe laut Datenblatt angegeben sind. Bei der IP-Zertifizierung sieht es wieder anders aus, denn wohingegen der Vorgänger nach IP67 (staubdicht und Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen) zertifiziert ist, besitzt der Nachfolger eine IP68- (staubdicht und Schutz gegen dauerndes Untertauchen) und IP65- Versiegelung (staubdicht und Schutz gegen Strahlwasser). In Sachen Robustheit nehmen sich beide Geräte nicht viel.


 


Technik und Hardwarekomponenten: zukunftssichere Perfomance


Der technische Wandel ist nicht ganz unbemerkt am Zebra TC21 / TC26 vorbeigegangen, doch macht ihn noch nicht obsolet. Auch wenn die im Zebra TC21 / TC26 verbauten Hardwarekomponenten nicht mehr State-of-the-Art sind, reichen sie noch immer aus, um einen zuverlässigen und langjährigen Dienst zu erfüllen. Gerade für einfache Anwendungsfälle wie die Inventur oder Lagerhaltung ist die Leistung mehr als ausreichend. Der Grund hierfür liegt in den hochwertigen Komponenten, die Zebra im Vorgänger verbaut hat. Ein Qualcomm Snapdragon 660 Octa Core Prozessor mit wahlweise 1,8 oder 2,1 GHz verschiedene Speicheroptionen mit 3 / 4GB RAM und 32 / 64 GB Flash, Android 11 sowie WLAN, Bluetooth 5.0 und LTE im Falle vom TC26 machen aus dem TC21 / TC26 auch heute noch zu einem zuverlässigen Begleiter. Zudem lässt sich das Android Betriebssystem des TC21 bis zur Version 14 updaten und verspricht noch viele Jahre der Freude. Wenn es allerdings um neueste Technologien und Innovationen geht, steht der TC22 / TC27 ganz vorne. Angetrieben von einem Qualcomm 5430 Hex-Core Prozessor bietet der Nachfolger trotz weniger Kerne mehr Leistung und erlaubt die Unterstützung wegweisender Innovationen wie Tap-to-Pay oder aber auch den neuesten WLAN Standard Wifi6. Auch die Speicheroptionen wurden aufgrund von immer komplexer werdenden Applikationen aufgestockt und fangen bei der kleinsten Ausführung mit 6 GB RAM und 64 GB Flash an. Die Top Speicherausführung beinhaltet sogar 8 GB RAM und 128 GB Flash. Somit hat der Zebra TC22 / TC27 immer Reserven für wirklich anspruchsvolle Anwendungen. Die unterstütze drahtlos Kommunikation umfasst neben WLANax (Wifi6) auch Klasse 2 Bluetooth 5.2. Hinzukommt 5G via SIM-Karte über den TC27. Außerdem überzeugt das Android Betriebssystem mit Updatesupport bis Version 16. Technisch ist der neue Zebra TC22 / TC27 somit seinem Vorgänger überlegen und bietet auch im Puncto Leistung eine höhere Datenverarbeitungsgeschwindigkeit. In der Praxis wird sich diese mehr Leistung nur bei wirklich anspruchsvollen Anwendungen bemerkbar machen. Doch wenn es um einen langfristigen Einsatz über die nächsten 5 Jahre geht, ist der Zebra TC22 / TC27 die deutlich zukunftssichere Wahl.


 


Datenerfassung: altbewährt gut


Die Datenerfassung ist bei MDE Geräten immer einer der wichtigsten Aspekte. Aus diesem Grund hat Zebra in beiden Geräten seine marktführenden Scaneinheiten verbaut, um höchste Scanperformance zu bieten. Deswegen ist es kein Wunder, dass sich der Zebra TC22 / TC27 und der Zebra TC21 / TC26 die gleiche Scaneinheit teilen. Die Scaneinheit SE4710 ist in beiden Geräten verbaut und liefert eine hervorragende Erfassung von herkömmlichen 1D- und 2D-Codes. Unter normalen Umständen ist diese Einheit mehr als ausreichend, da sie auf Standardreichweiten bestens operiert und selbst schwer lesbare Codes scannen kann. Doch Zebra hat im Falle des TC22 / TC27 noch ein Ass im Ärmel und bietet das Gerät mit der neuen SE55 Scaneinheit an. Die neue SE55 Scaneinheit des TC22 / TC27 bietet eine erweiterte Scanreichweite und die innovative IntelliFocus-Technologie. Damit kann der TC22 / TC27 sogar Artikel im höchsten Lagerregal scannen, was mit dem TC21 / TC26 nicht möglich ist. Doch die Datenerfassung beschränkt sich nicht nur auf die Scaneinheit, sondern beinhaltet auch die Kamera. Wohingegen im TC21 noch eine 13 MP Kamera verbaut wurde, befindet sich im TC22 jetzt eine 16 MP Kamera. Dieser marginale Unterschied wirkt sich auf die Bild- und Videoqualität aus und sorgt so für deutlich mehr Schärfe. Insgesamt ist die Datenerfassung bei beiden Geräten aber hervorragend und auf einen Level. Wer allerdings eine größere Scanreichweite benötigt, sollte zum TC22 / TC27 Modell mit der SE55 Scaneinheit greifen.


 


Preis-Leistung: langfristig sicher investiert


Der Punkt Preis-Leistung ist Zebra bei der TC2X Reihe immer wichtig gewesen, denn durch erschwingliche Technologie sollen KMU in der Lage sein, mit Branchenriesen zu konkurrieren. Das ist beim Zebra TC22 / TC27 geglückt, denn Unternehmen erhalten die Chance, modernste Barcodescantechnologie zum Preis eines herkömmlichen Smartphones zu erhalten. Gerade auch unter Berücksichtigung der Langlebigkeit des TC22 / TC27 stellt sich eine Investition in den neuesten Ableger als rentabel dar. Unternehmen werden nicht nur von effizienteren Abläufen, sondern auch von neuen Technologien profitieren und können die Investition schnell amortisieren. Allerdings bietet der Zebra TC21 / TC26 auch nach wie vor eine gute Preis-Leistung, denn aufgrund des neueren Modells ist mit deutlichen Preisnachlässen zu rechnen, die das Gerät besonders für mittelfristige Investitionen attraktiv machen.


 


Kostenloser Beratungsservice


Für welches Gerät Sie sich entscheiden sollten, können Sie in einem kostenlosen Beratungsgespräch mit unseren Beratern herausfinden. Gerne präsentieren wir Ihnen den Zebra TC22 / TC27 sowie den Zebra TC21 / TC26 und stellen Ihnen eine kostenlose Teststellung zur Verfügung, damit Sie sich ein Bild von den Geräten machen können. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot und entwickeln einen Roll-out-Plan. Sie erreichen uns jederzeit telefonisch unter +4950629000 oder chatten Sie mit uns auf unserer Webseite. Wir stehen Ihnen gerne helfend zur Seite, damit Sie das für Sie passende MDE-Gerät finden.

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